Wo Produkte ihre Geschichte erzählen
Wir zeigen Menschen, wie sie Gegenstände durch die Kamera zum Leben erwecken
Seit 2019 helfen wir kreativen Köpfen dabei, Produktfotografie nicht nur zu lernen, sondern wirklich zu verstehen. In unserem Augsburger Studio verbinden wir technisches Können mit ehrlichem Handwerk.
Wie alles mit einem kaputten Stativ begann
Ehrlich gesagt hatte ich am Anfang keine Ahnung, dass daraus mal eine Bildungseinrichtung werden würde. 2018 stand ich in einem winzigen Raum in der Augsburger Innenstadt und versuchte verzweifelt, ein wackeliges Stativ zu stabilisieren. Das Produkt auf dem Tisch sah aus wie ein Gebrauchtwagen nach einem Hagelschaden.
Aber genau dieser Moment zeigte mir etwas Wichtiges: Die meisten Menschen scheitern nicht an fehlender Kreativität, sondern an den praktischen Grundlagen. An der Beleuchtung. Am Winkel. An der Geduld, die man braucht, um etwas richtig gut zu machen.
Ein Jahr später eröffneten wir unser erstes Programm mit acht Teilnehmern. Mittlerweile haben über 240 Menschen bei uns gelernt, wie man Produkte so fotografiert, dass andere Leute tatsächlich hinsehen wollen.
Wir unterrichten keine Theorien aus Lehrbüchern. Jede Technik, die wir zeigen, haben wir selbst hundertmal getestet und mindestens fünfzigmal verbessert.
Was uns antreibt
Vier Prinzipien, die unsere Arbeit prägen und die wir jeden Tag leben
Ehrliches Handwerk
Wir versprechen keine Wunder und keine Shortcuts. Gute Produktfotografie braucht Zeit, Übung und manchmal auch mehrere Anläufe. Was wir zeigen können: wie man diese Zeit sinnvoll nutzt und aus Fehlern lernt, statt sie zu wiederholen.
Praxis über Theorie
Natürlich gibt es bei uns auch Theorie. Aber der größte Teil unserer Programme besteht aus echten Aufgaben mit echten Produkten. Manchmal funktioniert was nicht sofort. Genau dann wird es interessant, weil man lernt zu improvisieren.
Realistische Erwartungen
Nach unserem Programm bist du kein internationaler Starfotograf. Aber du kannst Produkte so inszenieren, dass sie professionell aussehen. Du verstehst Licht, Komposition und wie man mit einfachen Mitteln starke Bilder schafft.
Individuelle Wege
Manche möchten später für Brands arbeiten, andere wollen eigene Produkte besser präsentieren. Einige träumen von E-Commerce, andere von Editorial-Arbeit. Wir helfen dir herauszufinden, welcher Weg zu dir passt und was du dafür brauchst.
Die Menschen hinter den Kameras
Zwei unterschiedliche Perspektiven, ein gemeinsames Ziel: Menschen zeigen, wie sie durch Fotografie besser kommunizieren können
Soline Beaufort
Gründerin & Kreativdirektorin
Ich komme ursprünglich aus der Modebranche und habe dort schnell gemerkt, dass mich weniger die Kleidung als vielmehr deren Präsentation fasziniert. Was ich an Produktfotografie liebe: Jedes Objekt hat eine eigene Persönlichkeit. Man muss nur herausfinden, wie man sie sichtbar macht.
Talitha Roussel
Leiterin Bildungsprogramme
Bevor ich zu Mirae Patho kam, habe ich fünf Jahre lang E-Commerce-Fotografie gemacht. Tausende Produkte, enge Deadlines, null Raum für Kreativität. Aber genau diese Erfahrung macht mich heute zu einer besseren Lehrerin, weil ich weiß, worauf es in der Praxis wirklich ankommt.
Wie wir arbeiten
Unser Ansatz ist simpel: Wir zeigen dir die Grundlagen, dann probierst du es selbst aus. Dann schauen wir gemeinsam, was funktioniert hat und was nicht. Und dann machst du es nochmal, bis es sich richtig anfühlt.
Klingt nicht besonders revolutionär? Ist es auch nicht. Aber genau so lernt man ein Handwerk. Nicht durch endlose Tutorials, sondern durch praktisches Tun mit direktem Feedback.
Kleine Gruppen
Maximal zwölf Teilnehmer pro Kurs. Nicht weil wir exklusiv sein wollen, sondern weil wir dir tatsächlich helfen möchten. Bei größeren Gruppen ist individuelles Feedback einfach nicht möglich.
Reale Projekte
Du fotografierst echte Produkte für echte Szenarien. Mal für einen fiktiven Online-Shop, mal für eine Lifestyle-Marke, mal für eine Packshot-Serie. So entwickelst du ein Gefühl dafür, wie unterschiedlich die Anforderungen sein können.
Offene Kritik
Wir sagen dir ehrlich, wenn etwas nicht funktioniert. Aber immer konstruktiv und mit konkreten Vorschlägen, wie du es verbessern kannst. Niemand lernt aus vagen Komplimenten.